Anlässlich  der  deutlichen  Kritik  des  Landesjägerverbands  (LJV)  an  der Jagdverordnung von Ministerin Hinz erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag,  Florian  RENTSCH:  „Wir  glauben  nicht,  dass  es  ein  Zufall  ist,  dass  das  hessische Umweltministerium den Entwurf für die geplante Jagdverordnung pünktlich zum Start der Sommerferien an die Verbände gesendet hat. Offenbar wollte Ministerin Hinz mit diesem Trick den Protest seitens der hessischen Jäger möglichst klein halten. Doch diese Taktik ist gescheitert:  Beim  betroffenen  Verband  formiert  sich  nämlich  aktuell  massiver  Widerstand gegen die grüne Ideologie, wie die aktuelle Berichterstattung sowie die Unterschriften- und Musterbriefkampagne zeigen. Wir appellieren an Schwarz-Grün, die nachvollziehbare Kritik an  der  Verordnung  und  den  damit  verbundenen  Einschränkungen ernst zu nehmen und endlich entsprechende Änderungen vorzunehmen. Offenbar macht sich die Union auch bei diesem Thema aus purer Koalitionsräson erneut zum willigen Gehilfen für die Verwirklichung grüner Pläne und taucht völlig ab.“
Weiter erklärte Rentsch: „Wir stimmen mit den hessischen Jägern überein, dass bei der Jagdverordnung ideologische Regulierungen  nicht  wichtige  Aspekte  des  Artenschutzes  und  der  Niederwildhege verdrängen dürfen. Aus diesem Grund hat die FDP-Fraktion bereits dem Jagdverband ihre Unterstützung  für  die  geplanten  weiteren  Protestaktionen  zugesagt.  Denn  wir  wollen verhindern, dass in Hessen bald eine der  – laut des LJV –  ‚schlechtesten Jagdverordnungen Deutschlands‘ gilt.“